Marianne-Cohn-Schule, Projekt: “ Schwimmfahrten für Ältere“

Viele Schüler der Marianne-Cohn-Schule können nicht richtig schwimmen. Sie haben es in ihrer Grundschulzeit nicht gelernt, da sie auf Grund ihrer Behinderung sehr viel mehr Zeit für die Wassergewöhnung benötigen. Sie kommen zu über 50% aus sozial schwachen Familien, auch der Anteil der Schüler nichtdeutscher Herkunft liegt bei mehr als 60%.

Die Schule ermöglicht jeden Mittwoch eine Schwimmzeit von 40 Minuten in einem öffentlichen Schwimmbad, welches mit öffentlichen Verkehrsmitteln für die Schüler, die körperlich nicht in bester Verfassung sind, oder eher langsamer reagieren, umständlich zu erreichen ist. Aus diesem Grund fahren nur körperlich fitte „schnelle“ Schüler zum Schwimmunterricht. Alle anderen erhalten keinen Schwimmunterricht.

Das soll jetzt anders werden! Mit 4 „Schwimmbussen“ ( a´ acht Schülern) eines Transportunternehmens können nun auch die gesundheitlich eingeschränkten Schüler entspannt das öffentliche Schwimmbad erreichen und am Schwimmunterricht teilnehmen.

Der Schwimmunterricht fördert neben dem lebensrettenden Schwimmbewegungen, motorische Fähigkeiten und letztlich auch das Selbstbewusstsein der Schüler.