Wendepunkt e.V., Projekt: „Die Fundkiste“

Tempelhof für Junior – Anfänger – wie findet man sich zurecht in einem neuen Land, in einer neuen Kultur, einer anderen Sprache? Mit Filzstift, Hennapinsel, Schere, Füßen, Nase und Mund entdecken, Kinder erobern ihren neuen Lebensraum und dessen Gepflogenheiten. Schwerpunkte des Projektes liegen im manuell-olfaktorische-musikalischen Bereich. Der Spracherwerb geschieht spielerisch und rhythmisch zusammen mit deutschen Kindern im Rahmen von Peer-Learning.
Das Projekt soll die Eingewöhnung und eine erste Orientierung ermöglichen und die Kinder, soweit möglich, zumindest zeitweise aus dem Hanger herausholen.

Mroscina e.V., Projekt: Bau eines Kinderspielplatzes in Pretschen

Die Kinder des kleinen Spreewald-Dorfes wünschen sich sehnlichst einen Spielplatz zum Treffen und Toben. Die Eltern haben sich mit der Unterstützung des ortsansässigen Kulturvereins zur Aufgabe gemacht, den Kindern diesen Wunsch zu erfüllen.
Das Dorf wurde 2013 bereits mit der Silbermedaille im Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet. Mit viel Eigeninitiative und Arbeitsleistung ist bereits so manches erreicht worden. Nur der Spielplatz fehlt noch. Dafür ist jeder bereit alle Kraft daran zu setzen, diesen Plan umzusetzen!

Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau, „Bewegte Winterspielplätze“

Zentrales Anliegen des Projektes KiJuFit ist, ein gesundes chancengleiches Aufwachsen in Spandau durch Maßnahmen auf strategischer und operativer Ebene zu entwickeln und zu unterstützen. Ein Teilprojekt sind die bewegten Winterspielplätze. Um dem „medienfixierten“ Trend in der kalten Jahreszeit aktiv entgegenzuwirken, wurden die „Bewegten Winterspielplätze“ für Familien mit Kindern im Falkenhagener Feld ins Leben gerufen und nun auf vier Sporthallen in ganz Spandau ausgeweitet. Neben der Bewegung soll verstärkt die Eltern-Kind-Interaktion und Integration gefördert werden, Das Angebot wird niederschwellig und kostenlos, regelmäßig und wohnortnah in den Monaten November bis März durchgeführt.

Förderverein der Georg-Weerth-Schule, „Ans Meer und weiter!“

Schülerinnen der Georg-Weerth-Schule erhalten folgende Herausforderung: sie sollen in der letzten Schulwoche aus eigener Kraft von Berlin an die Ostsee radeln, sich mit einem begrenzten Budget selbständig gesundes Essen zubereiten und mit der Karte in der Hand die Natur um Berlin und den Berlin-Kopenhagen Radweg erkunden. Zusätzlich soll die Gruppe es schaffen, € 500 zu fundraisen.

Es wird angestrebt, für die Schülerinnen eine „Grenzerfahrung“ zu schaffen, bei der sie lernen, mit ihren eigenen Grenzen umzugehen und darüber hinaus zu wachsen. Ihr Durchhaltevermögen und ihre Zielorientierung werden durch diese positiver Erfahrung aufgebaut und gefestigt, so dass sie gestärkt in ihre „alte“ Lebenswelt zurückkehren können. Ihr Horizont erweitert sich, ihre Neugier ist geweckt und sie glauben daran, dass sie es schaffen können, selbst bestimmte Ziele, wie z.B. einen guten Schulabschluss, in ihrem Leben zu erreichen.

Trailer Abenteuer-Projekt, Schule am Rathaus

Neue Chance gGmbH, Projekt: „Erlebnispädagogische Jugendreise“

Die Neue Chance gGmbH bietet seit 2010 im Rahmen der „Hilfen in besonderen Lebenslagen und sozialen Schwierigkeiten“ Unterstützung für jungen Menschen, Erwachsene und Familien an, u.a. in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und dem Sozialamt.

Eine Gruppe von 12 bei der Neuen Chance betreuten Jugendlichen aus Berlin unternimmt eine achttägige erlebnispädagogische Jugendreise an den Schweriner See.Die begleitenden Betreuer sind ausgebildete Sozialpädagoginnen und -pädagogen – zum Teil mit therapeutischen und systemischen Zusatzqualifikationen. Die Jugendlichen befinden sich in Maßnahmen des betreuten Einzelwohnens.

Das Projekt steht unter dem erlebnispädagogischen Leitmotiv: „Wir gehen nach draußen, um innen anzukommen“. Die Natur als Lern- und Erfahrungsraum, spielerisches Lernen mit allen Sinnen, Kompetenzorientierung, ein pädagogisches Dreieck „Erlebnis – Erfahrung – Erkenntnis“, vom Agieren zum Reflektieren sowie Freiwilligkeit und Eigenverantwortung.

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Heinz-Brandt-Schule, Projekt: “ Sail Away“

Dieses Jahr haben 25 SchülerInnen der 7. bis 9. Klassen die Herausforderung angenommen, eine Segelreise im Ijsselmeer, Niederlande, zu planen, mitzufinanzieren und im Juli 2015 durchzuführen. Die Herausforderung zeichnet sich dadurch aus, dass sie als zusätzliches Projekt zum Unterricht angeboten wird und daher ein großes Maß an Eigeninitiative und Selbstkompetenz fordert. Hierfür war eine schriftliche Bewerbung erforderlich, wobei dabei benachteiligte und  förderbedürftige Schüler besonders zur Bewerbung ermutigt und bevorzugt ausgewählt wurden. Die SchülerInnen verdienen einen Teil ihres Reisegeldes durch in Eigeninitiative geplante Aktionen. Dadurch werden ihre Kreativität, Planungskompetenz und Verantwortungsübernahme für die Gruppe gefordert. Dies stellt eine wichtige Selbstwirksamkeitserfahrung dar – die SchülerInnen merken:“ Ich kann was ! “

Die einzige Vorgabe ist, das 6 Tage lang gesegelt wird, die Anreise und die Ausgestaltung  der restlichen 6-8 Tage liegt vollständig in der Hand der SchülerInnen.  Durch „Sail Away“ wird es Jugendlichen unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Familien ermöglicht, teilweise zum ersten Mal das Meer zu sehen und auf einem Schiff mit zu segeln. Das ist für einige ein langfristiger Traum, der nun erfüllt werden kann.

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Wassertor 48 e.V., Projekt: „ZukunftsRaum Mädchen“

Das Projekt findet im Wassertorkiez statt. Nach Monitoring des Senats ist dieses Gebiet eines der sozial schwächsten Berlins. Fast ein Viertel der Bewohner ist unter 18 Jahre alt, 80%  davon leben in Kinderarmut.

Ziel des Projektes ist die Schaffung einer Mädchengruppe im Nachbarschaftshaus MehrGenerationenHaus Wassertor. Dieses Projekt wird durch eine Pädagogin, mit der sich die Mädchen identifizieren können begleitet. Es handelt sich um junge Menschen, die Mehrfach-Diskriminierung erleben. Gestaltung und Aktivitäten werden an den Interessen der Mädchen ausgerichtet und möglichst partizipativ und selbstverantwortlich umgesetzt.

Die Ausrichtungen dieses Projektes sind u.a. eigene Stärken und Fähigkeiten zu  entdecken und zu entwickeln, Zukunftsperspektiven und die eigene Identität zu entwickeln, sich auszutauschen, entspannen und Spaß zu haben, Förderung von Gewaltprävention, als auch einen Schutzraum zu haben.

Marianne-Cohn-Schule, Projekt: “ Schwimmfahrten für Ältere“

Viele Schüler der Marianne-Cohn-Schule können nicht richtig schwimmen. Sie haben es in ihrer Grundschulzeit nicht gelernt, da sie auf Grund ihrer Behinderung sehr viel mehr Zeit für die Wassergewöhnung benötigen. Sie kommen zu über 50% aus sozial schwachen Familien, auch der Anteil der Schüler nichtdeutscher Herkunft liegt bei mehr als 60%.

Die Schule ermöglicht jeden Mittwoch eine Schwimmzeit von 40 Minuten in einem öffentlichen Schwimmbad, welches mit öffentlichen Verkehrsmitteln für die Schüler, die körperlich nicht in bester Verfassung sind, oder eher langsamer reagieren, umständlich zu erreichen ist. Aus diesem Grund fahren nur körperlich fitte „schnelle“ Schüler zum Schwimmunterricht. Alle anderen erhalten keinen Schwimmunterricht.

Das soll jetzt anders werden! Mit 4 „Schwimmbussen“ ( a´ acht Schülern) eines Transportunternehmens können nun auch die gesundheitlich eingeschränkten Schüler entspannt das öffentliche Schwimmbad erreichen und am Schwimmunterricht teilnehmen.

Der Schwimmunterricht fördert neben dem lebensrettenden Schwimmbewegungen, motorische Fähigkeiten und letztlich auch das Selbstbewusstsein der Schüler.

TANNENHOF Berlin-Brandenburg e.V., Projekt:“ Junger Fußball in Berlin- keine Drogen, keine Gewalt!“ Aktionstage 2015

Das Projekt „Junger Fußball in Berlin-keine Drogen, keine Gewalt“ möchte auch im Jahr 2015 wieder Aktionstage in Berliner Bezirken organisieren und dabei die Anti-Gewalt-Arbeit und Suchtaufklärung kombinieren. Dabei werden 12 – 15jährige Mädchen und Jungen aus sozialen Brennpunkten und Kiezen mit „schwieriger“ sozialer Struktur zur Teilnahme eingeladen. Die Teilnahmen erfolgen über Jugendeinrichtungen, Schulen, Elternkreise, oder auch Streetworkingprojekte, da Kinder- bzw. Jugendgruppen von einer erwachsenen Person an dem Aktionstag begleitet werden und von dieser auch angemeldet werden müssen.

„Junger Fußball in Berlin – keine Drogen, keine Gewalt“ ist zu einem wichtigen Teil der vielfältigen sozialen und vor allem Gewaltpräventiven Arbeit in unserer Stadt geworden, der auch zukünftig nicht aufhören und verloren gehen darf.

 

paddel-kids e.V., Projekt: „Kanucamp 2015“

Auch im Jahr 2015 werden wieder vier Ferienzeiten organisiert und den teilnehmenden Kindern und Jugendlichen eine erlebnisreiche Zeit ermöglicht. Abenteuer und Spaß stehen im Vordergrund, aber auch Gemeinschaft und Durchhaltevermögen werden auf den Fahrten gefördert. Zusätzlich steht die gesunde Ernährung auf der Feriencamp-Fahne.

Kanutouren für Kinder und Jugendliche aus sozial schwachen Familien in Lichtenberg und Umgebung sollen in der 1., 2., 3. Sommerferienwoche und in der 1. Herbstferienwoche 2015 durchgeführt werden. Die Kinder sollen die Kunst des Kanufahrens erlernen, aber auch die Erfahrung in der Natur Erlebnisse zu schaffen und sie selbst zu erleben.

Paddel Kids

Paddel 2

Paddel 3